Trotz kurzzeitiger Besserung über den Sommer und einem erneuten Teil-Lockdown bestimmt die Corona-Pandemie nun wieder mit voller Wucht das Leben aller. Für die SPD-Stadtratsfraktion Kaiserslautern sind die für den restlichen Dezember beschlossenen harten Einschnitte sehr bedauerlich, aber insbesondere zum weiteren Schutz älterer und gefährdeter Mitmenschen absolut notwendig. „Gerade in Anbetracht des wegfallenden Weihnachtsgeschäfts begrüßen wir ausdrücklich die nun beschlossenen Hilfsmaßnahmen des Bundes“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Andreas Rahm. „Die Hilfen müssen jetzt aber auch durch das CDU geführte Bundeswirtschaftsministerium schnellstmöglich auf unbürokratischem Wege bei den Betroffenen aus den verschiedenen Bereichen ankommen“, „und das idealerweise in Höhe des benötigten Betrages und nicht erst scheibchenweise.“ Das Schließen der Gastronomie und der meisten Geschäfte, die ausbleibende Nachfrage nach vielen Produkten und Dienstleistungen im lokalen Handel sowie das Einstellen jeglichen kulturellen Lebens, die ausgefallenen Weihnachtsmärkte führe für viele Menschen zu großen existentiellen Sorgen, die es zu lösen gelte. In Kaiserslautern wird mit Blick auf eine lebendige (Innen-)Stadt bereits unzählige Maßnahmen umgesetzt, viele davon auch schon vor der Pandemie. Angefangen bei der erweiterten Außengastronomie oder beim Erlass von Standgebühren.
Die gewachsenen Strukturen aus Gastroszene, lokalem Einzelhandel, Schaustellern und der vielen Kulturschaffenden sowie Solo-Selbständigen müssten im Jetzt für die Zeit nach der Pandemie auf jeden Fall erhalten werden. „Alle Lautrer können ebenfalls etwas tun, indem wir auch im Internet unter dem Motto ‚shop local‘ Weihnachtsgeschenke oder Gutscheine bei unseren Einzelhändler*innen vor Ort bestellen oder die Vermieter*innen die Ladenmieten der schwierigen Situation anpassen“, schlägt Andreas Rahm zudem vor.
23.12.2020