Die SPD-Stadtratsfraktion bittet die Stadtverwaltung Kaiserslautern jetzt schon ein Konzept für einen Weihnachtsmarkt zu erarbeiten. Grund dafür ist die Entscheidung des Städte- und Gemeindebundes der heute erklärt hat, Weihnachtsmärkte wegen der Corona-Pandemie nicht schon jetzt generell abzusagen. Es wird hoffentlich auch im Winter Städte oder Regionen mit geringen Infektionszahlen geben, sagte deren Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der Funke Medien Gruppe. Dann könnte man dort Weihnachtsmärkte mit den entsprechenden Schutzkonzepten stattfinden lassen. „Daher“, so der SPD Fraktionsvorsitzende Andreas Rahm, „sollte Kaiserslautern nicht bereits jetzt eine generelle Absage ins Auge fassen, sondern Konzepte für einen „Corona“-Weihnachtsmarkt erarbeiten“. Allerdings ist klar, dass man bei einer verschärfenden Lage entsprechend reagieren muss. Zugleich müssten sich die Bürgerinnen und Bürger natürlich auch darauf einstellen, dass die Weihnachtsmärkte in diesem Jahr anders aussehen als üblich. Besondere Hygienekonzepte und ausreichende Abstände nicht nur zwischen den Besucherinnen und Besuchern, sondern auch zwischen den Ständen sowie Zugangskontrollen werden wohl absolut notwendig sein.
13.9.2020
Aktualisierung 24.9.2020:
Die SPD-Fraktion unterstützt das Anliegen des Schaustellerverbandes das Standplatzentgelt für den Weihnachtsmarkt in Kaiserslautern aufgrund der Corona-Krise den Beschickern zu erlassen.
Durch diese Krise rechnen die Schaustellerinnen und Schausteller mit einem Besucher- und Umsatzrückgang anläßlich des Weihnachtsmarktes von ca. 60 – 65 Prozent.
Wegen der Corona-Pandemie haben die Schaustellerinnen und Schausteller, sowie auch die Markthändler bereits ein finanziell unvorstellbar schwieriges Jahr hinter sich und eine perspektivlose Zukunft vor sich.